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Palmenstrand und Eichenwald
Ein Ausflug in den Süden von Rethymno ab Georgioupolis

Ausflug in den Süden von Rethymno
'Palmenstrand und Eichenwald'

Georgioupolis - Armeni - Koxare - Kourtaliatiko Schlucht - Asomatos - Preveli - Myrthios - Kotsifou Schlucht (ca. 90 km)

Heute sind ein Bad am Palmenstrand, eine kurze Wanderung und ein kleiner Einkaufsbummel angesagt. Sie durchstöbern alte Gräber im Eichenwald von Armeni und waten durch einen kalten Fluss im Palmenhain, erleben das kuriose Museum eines Priesters in einem Bergdorf, besuchen ein verlassenes sowie ein historisch besonders wertvolles Kloster und rasten an einem Bach, den eine sehr fotogene osmanische Brücke überspannt.

Schuhe mit rutschfesten Sohlen, genügend Sonnenschutzmittel und Badezeug sollten Sie unbedingt mitnehmen.

Von Georgioupolis fahren Sie zunächst auf der Nationalstraße bis nach Rethymno. Bei der zweiten Ausfahrt der Stadt, mit 'Spili' beschildert, verlassen Sie die Schnellstraße und biegen in die Berge ab. Kurz hinter der ersten Passhöhe folgen Sie noch vor Erreichen des gleichnamigen Dorfes dem braunen Wegweiser nach rechts zum 'Late Minoan Cemetery of Armenon/Armeni'. Der spätminoische Friedhof von Armeni ist täglich von 10-18 Uhr zugänglich (Eintritt 3 Euro). Hier vereint sich das archäologische mit dem schönen Naturerlebnis eines großen mediterranen Eichenwaldes.

Der spätminoische Friedhof von Armeni

Der spätminoische Friedhof von Armeni ist eine der schönsten archäologischen Stätten der Insel. Über 230 Gräber aus der Zeit zwischen 1400-1200 v.Chr. sind hier aus dem Fels gehauen, liegen eng beieinander in einem ausgedehnten Wald aus Wallonen- und Kermeseichen. Die Einheimischen nennen diese Gemarkung 'Prinokephalo', was 'Hügel der wilden Eichen' bedeutet. Das gesamte Gelände ist umzäunt, Zutritt erhält man dienstags bis sonntags von 10-18 Uhr (November-März 8-15 Uhr). Für einen gemächlichen Rundgang benötigen Sie etwa 40-50 Minuten.

Der Friedhof wurde erst 1969 zufällig entdeckt, die dazugehörige Stadt hat man bis heute nicht gefunden. In den Gräbern fanden die Archäologen über 500 Skelette. Untersuchungen ergaben, dass die Männer durchschnittlich 28-31, die Frauen gar nur 20-25 Jahre alt geworden waren. Alle Gräber waren Familiengräber, die Toten waren entweder auf dem Felsboden, in großen Keramikkrügen (Pithoi) oder in bemalten Ton- oder Holzsarkophagen beigesetzt. Für die Reise ins Jenseits hatte man den Angehörigen Waffen und Schmuck, Tongefäße und Werkzeuge mitgegeben. Teile dieser Funde werden heute in den Archäologischen Museen von Rethymno und Chania verwahrt.

Die Gräber sind unterschiedlich groß, was auf nicht unerhebliche soziale Unterschiede schließen lässt. Sie bestehen alle aus einer in den Fels gehauenen Grabkammer und einer schräg abfallenden Zuwegung dorthin, einem Dromos. Diese Dromoi sind unterschiedlich lang, der längste bringt es auf 16 m mit 24 Stufen. Auch bei den Grabkammern gibt es beträchtliche Differenzen. Die größte ist etwa 2,40 m hoch und 5x5 m groß, wird von einer steinernen Sitzbank umlaufen. Diese Grabkammer ist heute elektrisch beleuchtet. Vor den Eingängen zu den Grabkammern stehen an die Seitenwand der Dromoi meist noch die ehemaligen Verschlusssteine an die Felswand gelehnt.

armeni rethymno

Ein lustiger Wegweiser

Danach fahren Sie auf der Straße Richtung Spili weiter und passieren dabei im April/Mai blühende Felder mit Riesenfenchel. Einen Fotostopp lohnt ein großer blauer, in seiner Vollkommenheit einzigartig unüberschaubarer Wegweiser: 24 Orte in 4-34 km Entfernung sind darauf genannt. Man muss anhalten, um das Schild zu studieren - oder es missachten, weil es wohl nur ein Zugeständnis der Straßenverwaltung an übereifrige Kommunalpolitiker ist.

Weiter in die eindrucksvolle Kourtaliatiko-Schlucht

10 km hinter Armeni biegt dann nach rechts eine Straße in Richtung Preveli und Plakias ab. Sie durchquert das Dorf Koxare und tritt dann in die vor allem an ihrem Anfang eindrucksvolle, etwa 3 km lange Kourtaliatiko-Schlucht ein. Rechts steht an der Straße die kleine, anhaltenswerte Felskapelle Agia Kyriaki. 900 m weiter führen Stufen in fünf Minuten zur Kapelle Agios Nikolaos hinunter. Von dort aus hat man einen guten Blick auf die an der gegenüberliegenden Wand der Schlucht entspringenden Quellen des Baches Mesopotamos, der am Strand von Preveli ins Meer mündet.

lustiger wegweiser auf kreta

Im Dorf Asomatos

Das nächste Dorf trägt den Namen Asomatos, was soviel wie 'Engel' oder 'Körperloser' bedeutet. Am Ortseingang liegt die Töpferei 'Ydria'. Mehrere Schilder machen auf das mitten im Dorf gelegene Museum of Papa Michalis aufmerksam (tgl. geöffnet, Eintritt 3,50 Euro). Es ist nach dem einstigen Dorfpriester Papa Michalis Georgioulakis (1921-2008) benannt, der in seinem Leben alles hortete, dessen er habhaft werden konnte. Er sammelte nicht nur ein, was die Dorfbevölkerung entsorgen wollte, sondern besuchte auch Flohmärkte im ganzen Land, zog toten Soldaten und Partisanen die Schuhe aus oder nahm ihre Erkennungsmarken an sich. Das große Wohnhaus seiner Familie verwandelte sich so in ein Museum, durch das heute sein Sohn, seine deutsche Schwiegertochter oder eine gut Deutsch sprechende, französische Freundin der Familie führen. Neuerdings gibt es sogar ein kleines Kafenio im Museum.

Am Ortsende von Asomatos zweigt eine Straße nach links unten ab, die Sie nach Preveli bringt. Dort gibt es eine osmanische Brücke und zwei Klöster zu sehen - vor allem aber können Sie dort von einem großen Parkplatz aus in etwa 30 Minuten hinunter wandern an den Palmenstrand Preveli Beach.

Museum of Papa Michalis in Asomatos

Preveli

Preveli ist eins der bedeutendsten Ausflugsziele an der kretischen Südküste. Der Name steht für einen einzigartigen Strand und einen wilden Canyon, in dem am Ufer eines rauschenden Gebirgsbachs Hunderte von Palmen stehen.

Zu Preveli gehören aber auch eine romantische Klosterruine und ein intaktes Kloster von historischer Bedeutung, eine alte osmanische Brücke, eine lauschige Taverne am Fluss und ein modernes Denkmal, das an den Zweiten Weltkrieg erinnert. Preveli steht zudem für Wandern und Schwimmen - also für einen insgesamt sehr erlebnisreichen Tag.

Erfahren Sie mehr über Preveli

preveli rethymno

Myrthios

Nach schönen Stunden in Preveli fahren Sie dann zunächst wieder nach Asomatos hinauf und biegen dort links ab in Richtung Myrthios. Hier können Sie in einer von mehreren Panorama-Tavernen rasten und genießen dabei einen phantastischen Blick hinunter auf den Badeort Plakias. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite lohnen zwei unmittelbar benachbarte Geschäfte einen Blick. Im 'Lithos' präsentiert Sifis Petrakis Arbeiten ausgewählter Schmuckdesigner aus ganz Griechenland. In 'Carolas Workshop' erwartet Sie die im ostfriesischen Städtchen Norden geborene Carola Poppinga. Von ihr selbst gefertigt sind der Modeschmuck aus Alpaka-Draht und die unterschiedlich großen Oktopusse als Wandschmuck.

Zurück nach Georgioupolis...

Von Myrthios aus folgen Sie nun der Straße durch die etwa 500 m lange Kotsifou-Schlucht mit ihren über 500 m hohen Steilwänden und sind etwa 40 Minuten später in Georgioupolis zurück.

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