Kloster Katholiko

Wenn das Thermometer nicht mehr als 25 Grad anzeigt, gehört eine etwa zweistündige, völlig schattenlose Wanderung vom Kloster Gouverneto hinunter zum verlassenen Felsenkloster Katholiko und wieder zurück zu den schönsten Erlebnissen im Westen Kretas.

Das Klosterportal ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass die Gebäude aus venezianischer Zeit stammen. Die Fassade der Felsenkirche trägt deutliche Züge der Hochgotik und Renaissance. Eindrucksvoller als die Kirche ist der Bau, der als Brücke die enge Schlucht unterhalb der Klosterterrasse überspannt.

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24 Stufen vor dem Klosterportal liegt links der unscheinbare Eingang zu einer 150 m langen und bis zu 20 m hohen Tropfsteinhöhle. Links ist ein Altar improvisiert, rechts ein jetzt leeres Grab in den Felsen gehauen. Darin war einst der heilige Eremit Ioannis beigesetzt, der von Azogires an der Südküste bei Paleochora im 10. Jh. hierher kam und dessen Ruf als heiliger Mann so viele andere Eremiten anlockte, dass es zur Klostergründung kam.

Wer mag, kann an der Brücke in die Schlucht hinabsteigen und in etwa 20 Minuten ans Meer weiterwandern.

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