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Altertum in schönster Landschaft
Ein Ausflug nach Falassarna und Polirrinia

Ein Ausflug nach Falassarna und Polirrinia im äußersten Westen Kretas
'Altertum in schönster Landschaft'

Georgioupolis - Kissamos - Falassarna - Lousakies - Polirrinia (ca. 190 km)

Zwei weitab vom Schuss gelegene archäologische Stätten im äußersten Westen Kretas sind die Hauptziele dieser Tour. Sie fahren durch kaum besuchte Landschaften, können originelle Souvenirs direkt vom Kunsthandwerker erstehen, das Städtchen Kissamos besuchen und natürlich auch an einem Superstrand baden.

Von Georgioupolis bis Kissamos kommen Sie schnell auf der gut ausgebauten, hinter Chania sogar zur echten Autobahn werdenden Schnellstraße.

Der Sandstrand von Falassarna

Danach folgen Sie der Hauptstraße an die Westküste weiter bis ins Bergdorf Platanos, wo die Straße hinunter zur Küstenebene von Falassarna beginnt.

Oft glitzert sie im gleißenden Sonnenlicht wie eine große Wasserfläche: Hunderte von Gewächshäusern reflektieren dann die Sonnenstrahlen. Nur im nördlichsten Teil fehlen sie.

Dort fahren Sie hin, denn da können Sie am superbreiten, unendlich langen Sandstrand baden, sich in Dünen ein stilles Tal suchen, in einigen ganz wenigen Tavernen entspannen.

Im äußersten Norden dieser Küstenebene wartet dann noch eine weitläufige archäologische Stätte auf sie, zwar umzäunt, doch eintrittsfrei und unbewacht (offiziell geöffnet Di-Fr 8.30-15 Uhr). In schönster Landschaft können Sie da einen antiken Kriegshafen kennenlernen. Farbige kleine Malereien unterstützen Ihre Phantasie und zeigen, wie die verschiedenen Teile der Siedlung einst ausgesehen haben.

Falassarna Kreta

Das antike Falassarna

Das antike Falassarna erlebte seine Blütezeit in der hellenistischen Epoche zwischen etwa 350 und 67 v.Chr., hatte also etwa 300 besonders gute Jahre. Anfangs war es ein bedeutender Hafen für die Kriegsmarine hellenistischer Herrscher, später entwickelte es sich zu einem berüchtigten Piratennest. Darum zerstörten die Römer im Jahr 67 v.Chr. die Stadt, denn sie wollten ja das Mittelmeer befrieden.

Siedlungsspuren wurden schon für die minoische Zeit und die klassische Antike nachgewiesen; gänzlich verlassen wurde Falassarna wohl erst nach einem schweren Erdbeben im Jahr 365. Archäologen haben hier 1986 ernsthaft zu graben begonnen - das Ergebnis kann sich sehen lassen. Zugute kam ihnen, dass sich die Küste hier seit der Antike um etwa 6,60 m angehoben hat - dadurch liegt der Hafen des Altertums heute im Trockenen, konnten auch seine Kaimauern freigelegt werden.

Kern der Siedlung war eine in einen Hafen verwandelte, kleine Lagune von etwa 7500 qm Grundfläche. Das Becken wurde ausgemauert und durch zwei Kanäle mit dem offenen Meer verbunden. Wehrhafte Mauern mit mindestens drei hohen Türmen sicherten dieses Herz der Stadt. Hinter dem Hafenbecken lag noch einmal eine kleinere Wasserfläche, an der wahrscheinlich Werften standen, auf denen neue Schiffe gebaut und alte repariert werden konnten. Die gesamte Stadt war von einer langen, teilweise sogar doppelten Stadtmauer umgeben, die noch auf 550 m Länge erhalten ist. Auf dem Felsrücken im Süden haben die Archäologen Spuren eines Tempels entdeckt. Er markierte wohl die Akropolis von Falassarna.

Wenn Sie Lust haben, sich noch intensiver mit den Ausgrabungen zu beschäftigen, entdecken Sie unmittelbar südlich des heutigen - meist unbesetzten - Wärterhäuschens die Überreste fünf kleiner Zisternen und an der Küste, etwa 80 m südlich der Einmündung des ehemaligen Kanals ins Meer, ein aus dem Fels gehauenes, 25 qm großes Fischzuchtbecken. Antike Gräber verschiedenster Form lagen, wie bis ins Mittelalter hinein üblich, ausserhalb der Stadtmauern vor allem östlich und südlich des Wärterhäuschens. Eigenartiger Überrest antiker Steingewinnung in der unmittelbaren Umgebung ist ein wie ein gewaltiger Thron aussehender Felsblock unmittelbar an der Zufahrtsstraße zum Grabungseingang. Seine Funktion ist unbekannt.

www.phalasarna.org ist die griechisch- und englischsprachige Homepage eines Freundeskreises der Ausgrabungen von Falassarna. Hier finden Sie u.a. eine Farbbroschüre zum kostenlosen Ausdruck und Ausgrabungsberichte - eine Initiative, die in Griechenland ziemlich einmalig ist!

Antike Falassarna Kreta

Antike Falassarna Kreta

Lousakies - Polirrinia

Irgendwann fahren Sie wieder nach oben auf die Küstenstraße zurück und folgen ihr weiter bis hinters Ortsende von Platanos. Da zeigt ein Wegweiser nach Lousakies, dem Sie nun 4,6 km weit folgen, bis Sie ein weiterer Wegweiser nach Galouvas lotst. Nachdem Sie das Dorf passiert haben, endet der Asphalt. Die nächsten 1500 m müssen Sie auf einem stellenweise recht holprigen und schmalen Feldweg durchhalten. Dann sind Sie im Dorf Polirrinia angekommen, folgen dort der Hauptstraße nach rechts und biegen schon 100 m weiter nach links oben zur Akropolis von Polirrinia ab.

Hier können Sie eine kurze Wanderung auf schmalen Pfaden hinauf zur antiken Stätte unternehmen, durchs heutige Dorf bummeln und bei einem leidenschaftlichen Holzschnitzer einkehren, um ein Gläschen seines lecker gewürzten Raki zu verkosten und seine originellen Arbeiten zu betrachten, die sich auch gut als kleine Mitbringsel eignen.

Polirrinia Kreta

Polirrinia

Polirrinia ist sicherlich eine der unbekanntesten archäologischen Stätten ganz Kretas. Dabei liegen die Überreste aus der Vergangenheit hier in besonders schöner, einsamer Berglandschaft und zum Teil sogar mitten in einem sehr ursprünglich gebliebenen Dorf 'weitab vom Schuss'.

Nach den Aussagen mancher antiker Autoren war Polirrinia die bedeutendste Stadt West-Kretas. Archäologische Ausgrabungen größeren Stils haben hier bisher nicht stattgefunden - es gibt wohl noch viel zu entdecken. Ihre Entdeckungstour kann da beginnen, wo das Sträßlein Richtung Akropolis endet. Dort steht die stets verschlossene Kirche 99 Pateron. In ihren Außenwänden sind 31 Steinquader mit antiken Inschriften verbaut - Sie werden Sie leicht identifizieren. Die Terrasse, auf der die Kirche steht, ist in Wahrheit die Grundfläche eines antiken Tempels. Das sorgfältig bearbeitete Mauerwerk der Tempelterrasse erkennen Sie deutlich, wenn Sie im Südwesten der Kirche stehen. Vor der Westfassade des Gotteshauses liegen zudem zwei traditionelle, kreisrunde Dreschplätze. Ein paar Schritte weiter sind die Grundrisse von Zisternen und aus dem Fels herausgeschnittenen Häusern gut zu erkennen.

Von der Kirche führt ein ausgeschilderter Fußweg durch wilde Natur hinauf auf den Akropolishügel, der außer einem phantastischen Rundumblick einige Reste der Stadtmauer und mehrerer Zisternen zu bieten hat. An einem kleinen Kirchlein lässt sich gut picknicken.

Um ins Dorf zu gelangen, lassen Sie Ihr Fahrzeug an der Zufahrtsstraße zur Akropolis bei der - leider nur im Hochsommer geöffneten - Taverne stehen und gehen den gepflasterten breiten Weg entlang, der Sie zunächst zur ausgeschilderten Schnitzerwerkstatt O Vrachos führt. Inhaber Giorgos Tsichlakis war 12 Jahre lang Möbeltischler, jetzt schnitzt er vor allem kleine Souvenirs, Mobile und Windspiele aus Olivenholz. Er destilliert jeden Herbst seinen eigenen Raki und schenkt ihn freizügig an seine Besucher aus. Seine Spezialität ist ein mit Kräutern versetzter Raki, der fast wie ein guter bayerischer Klosterlikör mundet. Von seiner Werkstatt aus kommen Sie nach ein paar Schritten ins Dorf mit seinen vielen alten Häusern aus venezianischer Zeit sowie Resten einer Zisterne und eines Aquädukts aus den Herrschaftsjahren des römischen Kaisers Hadrian im 2. Jh. n.Chr.

Zurück nach Georgioupolis

Nach dieser zweiten Stippvisite in der Antike fahren Sie anschließend durch eine sehr friedvolle Landschaft zur Küste zurück und über die Nationalstraße weiter nach Georgioupolis.

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