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Kirschlikör und Krokodil
Rundfahrt durch das Amari-Tal

Rundfahrt durch das Amari-Tal in Rethymno
'Kirschlikör und Krokodil'

Georgioupolis - Prassies - Patsos - Agia Fotini - Gerakari - Ano Meros - Vizari - Asomatos - Thronos (ca. 140 km)

Bei dieser Rundfahrt erleben Sie ein ganz ländliches und sehr grünes Kreta abseits der Hauptstraßen. Sie kreuzen durchs Amari-Tal, das südöstlich von Rethymno beginnt und sich immer in Sichtweite des Psiloritis, also des höchsten Inselgebirges, bis fast an die Südküste hinunter zieht.

Sie spazieren durch eine heilige Schlucht mit exzellenter Taverne, verkosten bei Despina einen leckeren Kirschlikör und typisch kretische Pastetchen, entdecken eine frühchristliche Basilika und jahrhundertealte byzantinische Kirchlein und chillen an einem Stausee, in dem es sogar einmal ein Krokodil gab.

Von der Küste ins Tal

Sie fahren auf der gut ausgebauten Nationalstraße an Rethymno vorbei. Bei der Ausfahrt nach Spili bleiben Sie noch auf der Nationalstraße und verlassen Sie dann über die Ausfahrt 'Amari'.

6 km weiter kommen Sie durch das stattliche Dorf Prassies mit einer ungewöhnlich großen ehemaligen Olivenölfabrik, schönem Dorfplatz, aber wenig Parkmöglichkeiten. 2,3 km weiter passieren Sie eine abenteuerlich anmutende, alte Straßenbrücke und folgen danach der Ausschilderung in Richtung Patsos und Drymos. Jetzt kommt schon der Stausee in Sicht.

Potamon-Stausee

Kretas größter Stausee wird bereits seit 2008 geflutet, aber regenarme Winter haben bisher das vollständige Volllaufen verhindert. 16 qkm groß und bis zu 54 m tief soll er dereinst 22,5 Mio. Kubikmeter Süßwasser speichern. Da dieses Wasser auch der Trinkwasserversorgung dienen wird, darf man leider nicht im See baden oder dort Wassersport betreiben. Dafür aber ist der See mit seinen vielen kleinen Buchten vor grünen Hängen ein landschaftliches Juwel, das zudem von Jahr zu Jahr mehr Stand- und Zugvögel anlockt.

Sifis, das Krokodil

Sogar ein ausgewachsenes Krokodil war schon in diesem See zu Gast. Im Juli 2014 sichteten zwei Feuerwehrleute erstmals das 2 m lange Reptil. Danach wurde es mehrfach gefilmt und fotografiert, aber alle Versuche, es mit Hilfe von toten Hühnern in eine Falle zu locken, misslangen. Sogar ein französischer Krokodiljäger wurde engagiert - vergeblich. Die Kreter nannten das Tier bald liebevoll Sífis (eine Koseform von Josíf, also Joseph). Im März 2015 trieb es nach einem wohl zu kalten Winter tot im See, präpariert soll es demnächst im Naturgeschichtlichen Museum von Heraklion ausgestellt werden. Einer Plastikversion werden Sie am Ende der Rundfahrt beim Chillen in einer urigen 'Beach Bar' am Seeufer begegnen.

Potamon-Stausee im Amari-Tal auf Kreta

Potamon-Stausee im Amari-Tal auf Kreta

Drymos

Unübersehbar sind jetzt die Hinweisschilder zur großen Waldtaverne Drymos am Eingang zur Ayios Antonios-Schlucht. Kurz vor Schulferien kann sie laut und hektisch sein, denn über 300 Schüler finden hier spielend und lärmend Platz - sonst aber ist sie in der Regel ein sehr ruhiger und naturnaher Ort. Zum Essen kommen am Wochenende überwiegend Einheimische hierher. Das merken Sie auch an der Speisekarte - auf Griechisch in Form von Wunschzetteln, auf denen man ankreuzt, was man wie oft haben möchte. Eine normale Karte auf Englisch gibt es auf Verlangen aber auch. Darauf stehen im Frühjahr auch 'volvoús' (Zwiebeln von Traubenhyazinthen) gekochte Schnecken, frische rohe Artischocken oder kleine Würstchen mit Innereien vom Holzkohlengrill, die 'gardoumákia' Von der Schilfrohrdecke hängen fotogen Knoblauch- und Zwiebelgebinde, aus den Lautsprechern erklingt ausschließlich kretische Musik.

Agios Antonios Schlucht auf Kreta

Agios Antonios-Schlucht

Ein Bach fließt an der Taverne vorbei in die Agios-Antonios-Schlucht, die 2 Minuten unterhalb der Taverne beginnt. Ein lauschiger Pfad führt in 5 Minuten zur bizarren Höhlenkapelle des hl. Antonios, erbaut im 16. Jh. Der vollbringt hier ganz offensichtlich zahlreiche Wunder. Wunschzettel sind in Felsporen gesteckt, Kerzen und Öllichter brennen an der Felswand und in dem Kirchlein. Votivtäfelchen kennzeichnen die Körperteile, um deren Heilung gebeten wurde. Lätzchen, Strampelanzüge und nicht mehr benötigte Krücken wurden der Kapelle geschenkt, an einem Pinbrett sind Fotos von Gläubigen zu sehen, deren Gebete erhört wurden.

Agios Antonios Kapelle auf Kreta

Gerakari

Durch die Dörfer Apostoli und Agia Fotini kommen Sie ins ansonsten völlig unscheinbare Kirschendorf der Insel, nach Gerakari. Hinter der Platia lohnt die kleine Konditorei-Taverne 'Despina' einen lukullischen Stopp: Wirtin Despina füllt typisch kretische pitoúles (Teigröllchen) nach Wunsch mit Frischkäse und Zimt, Marmelade, herzhaftem Feta-Käse oder Yoghurt. Dazu mundet ein alkoholarmes Gläschen ihres selbst angesetzten Kirschlikörs. Fahren Sie die Straße weiter, liegt dann linker Hand leicht erhöht die kleine Kirche Agios Ioannis aus dem 13./14. Jh. mit Picknickiplatz und Trinkwasserbrunnen unter einer alten Eiche.

Kirche Agios Ioannis in Gerakari Kreta

Vizári

Über Áno Méros und Petrochóri gehtes nun hoch oberhalb des Tals am Hang entlang in Richtung Vizari. Kurz bevor Sie dieses Dorf erreichen, sehen Sie rechts am Straßenrand die Rückseite eines rotbraunen Wegweisers, der aus der Gegenrichtung die Aufschrift 'Bizari Basilica' trägt. Auf einem Feldweg gelangen Sie nach 300 m zu dieser völlig vernachlässigten, darum besonders reizvollen Ruine einer Kirche aus dem 6./7. Jh. Die Apsismauern sind noch bis in 4 m Höhe erhalten, zwischen Gestrüpp liegen spätantike Säulen herum, statt frommer Gesänge sind jetzt Viehglocken zu hören.

Bizari Basilica auf Kreta

Thrónos

Das winzige Dorf thront in 560 m Höhe über dem Amári-Tal, ist dem Psilorítis schon ganz nah. Hier parken Sie am besten an der Taverne Aravanes. Wirt Lambros sorgt dafür, dass Ihnen die kleine byzantinische Panagia-Kirche im Dorfzentrum aufgeschlossen wird, in der noch Fresken aus der Zeit um 1400 zu erkennen sind. Wenn Sie nun noch gern ein Stündchen lang die Natur wandernd genießen möchten, gehen Sie von der Kirche aus die Straße ein paar Schritte weiter und sehen links einen Wegweiser zu den spärlichen Überresten der antiken Stadt Syvritos.

Anasouvari

Über Agia Fotini fahren Sie nun wieder zum Stausee hinunter. Dabei passieren Sie das alte, verlassene Dorf Anasouvari. Rechts der Straße führt ein kurzer Weg zu den Kirchlein Agios Georgios (13. Jh.) und Agios Ioannis (14. Jh.-). Am Weg dorthin hängen schlichte Kopien von großartigen Gemälden des als 'El Greco' berühmt gewordenen kretischen Malers. Auf der linken Seite der Straße folgt sogleich der 'Park of Anasouvari' mit großem Picknickplatz, historischen Fotos und kretischer Lyrik an steinernen Mauern.

Potamos-Stausee

Diesmal erreichen Sie den Stausee auf seinem anderen Ufer. Kurz vor der 310 m langen, an der Krone 10 m breiten Staumauer erwartet Sie eine der schönsten Mountain Bars Kretas: das Café Potamon. Vom Vordach des ehemaligen Ziegenstalls hängt ein künstliches Krokodil, als Gartentresen dient ein altes Boot. Olivenhaine und Kirchlein spiegeln sich auf der Oberfläche des Sees. Hier könnte man gut den ganzen Abend verbringen - würde da nicht der Corissia Park mit dem Abendessen auf Sie warten.

Anasouvari auf Kreta

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