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Kretas einzige Stadt im Inselsüden
Willkommen in Ierapetra

Ierapetra Kreta

Reizvoll sind die lange, autofreie Uferpromenade und die kleine Altstadt, in der sogar Kaiser Napoleon einmal eine Nacht verbracht haben soll.

Kretas einzige Stadt an der Südküste ist von zwei Meeren umgeben: dem Libyschen Meer und einem Meer aus Gewächshäusern. Die haben den Bauern der Region schon seit den 1960er Jahren Wohlstand gebracht. Ihre Pick-Ups beherrschen bis heute das Straßenbild im wild gewachsenen Zentrum. Reizvoll sind die lange, autofreie Uferpromenade und die kleine Altstadt, in der sogar Kaiser Napoleon einmal eine Nacht verbracht haben soll.

Die Uferpromenade der 12.350 Einwohner zählenden Stadt reicht vom Hotelklotz des Petra Mare bis zur neuen Hafenmole, von der aus mehrmals täglich Ausflugsboote zur eine Stunde entfernten, unbewohnten Insel Chrissi starten.

ierapetra kreta

Napoleon's House

Danach beginnt rechts der Uferstraße die sogenannte Altstadt. Ein kleiner Wegweiser macht auf das 20 m stadteinwärts gelegene Napoleon's House aufmerksam, ein kleines, zweistöckiges Gebäude, dessen Front restauriert wurde. Das schmale Eingangsportal ist nur 1,75 m hoch . Das reichte dem kleinwüchsigen Napoleon jedoch, um im Jahr 1798 aufrecht hineingehen zu können. Auf dem Weg zu einem Beutezug in Ägypten hatte sein Schiff vor Ierapetra Anker geworfen. Der Korse hatte sich von ein paar Matrosen an Land rudern lassen und lernte der Legende nach einen kretischen Notar kennen, der ihn gastfreundlich zur Übernachtung in seinem Haus einlud. Als Napoleon es am nächsten Morgen heimlich in aller Frühe verließ, hinterließ er eine Dankesnotiz, mit der er sich als der 'große Franzose' zu erkennen gab.

Festung Kales - Doppelkirche Metamorfosis tou Christou

Wenige Schritte weiter erhebt sich links direkt am Meer die sehr kleine Festung Kales aus dem Jahre 1307. Von ihren Zinnen aus bietet sich ein schöner Blick über die Dächer der Altstadt und hinaus aufs Meer Richtung Afrika.

Rechter Hand folgt dann an der Uferstraße die meist verschlossene Doppelkirche Metamorfosis tou Christou aus dem 14. Jh. mit zwei Apsiden: Wie häufiger in venezianischer Zeit war die eine Kirchenhälfte für den römisch-katholischen, die andere für den griechisch-orthodoxen Gottesdienst bestimmt.

Moschee mit Minarett

Bedeutendstes Baudenkmal der Stadt ist die teilweise restaurierte, meist verschlossene ottomanische Moschee mit Minarett und schönem Reinigungsbrunnen auf dem Vorplatz. Innen ist sie allerdings völlig schmucklos.

Archäologisches Museum

Bevor Sie zum Parkplatz auf der Hafenmole zurückkehren, können Sie noch dem Archäologischen Museum einen Besuch abstatten. Für die Kaffeepause gehen Sie danach am besten zur Uferpromenade.

Kretas Museen
Archäologisches Museum in Ierapetra

Archäologisches Museum Ierapetra in Google Maps öffnen

Das kleine Museum in einer 1899 speziell für die muslimischen Kinder der Stadt erbauten Schule präsentiert zwar nur wenige, aber sehr interessante Funde aus der Region. Die englischsprachigen Erklärungstafeln sind relativ ausführlich und informativ.

Schon beim Betreten blicken Sie durch die lange, schmale Flucht der zwei Säle auf eine nahezu vollständig erhaltene Marmorstatue der Göttin Persephone aus dem 2. Jh. n.Chr. In der linken Hand hält sie eine Getreideähre als Hinweis auf ihre Mutter Demeter. Bei ihr durfte Persephone immer nur eine Hälfte des Jahres verbringen. Die andere Jahreshälfte musste sie als Gemahlin des Hades in der Unterwelt verweilen - in dieser Zeit lag die Erde brach. Als Hinweis auf ihre Unterweltfunktion ist ihr Haupt von zwei kleinen Schlangen und einem Altar gekrönt.

Auf dem Weg zu Persephone lohnen vor allem die Vitrinen an der rechten Wand des ersten Saals einen Blick. Gleich in der ersten Vitrine sind zwei sehr frühe, sehr einfache Töpferscheiben zu sehen. Eine Seite ist flach, die andere konvex. Erstaunlich, welch schöne Gefäße die minoischen Handwerker mit solch einfachen Mitteln hervorbringen konnten!

Das Archäologische Museum in Ierapetra

In der dritten Vitrine sind zwei etwa 30-40 cm hohe Öllampen aus Stein aufschlussreich. Das Öl schwamm in den relativ großen Schalen. Dochte lagen in den beiden Einkerbungen auf dem Rand der Schale und spendeten wohl vor allem für kultisch wichtige Räume Licht.

In der vierten Vitrine sind zwei Keramikgöttinnen in typischer Haltung mit erhobenen Armen zu sehen. Die Erklärungstafel macht auf eine interessante Interpretationsmöglichkeit aufmerksam: Vielleicht ist die Armhaltung keine segnende oder anbetende Geste, wie oft vermutet, sondern eine Andeutung heiliger Stierhörner, die zu jedem minoischen Heiligtum gehörten.

Die fünfte Vitrine gibt schließlich wieder einmal Einblick in minoische Handwerkstechniken. Ausgestellt ist eine Gussform für Bronzeklingen; in einer der Vertiefungen liegt eine kleine Sichel.

Schon in diesem ersten Saal mit den Vitrinen sind drei minoische Sarkophage aufgestellt. Drei weitere stehen im kleinen Mittelraum zwischen den beiden großen Sälen. Der auf der rechten Seite ist allein schon den Museumsbesuch wert. Er stammt aus der minoischen Nachpalastzeit und zeigt in acht Feldern strichartig skizzierte Tiere und Menschen. Einige Darstellungen scheinen Jagdszenen zu sein. In einem Feld sind drei Menschen in einem von Tieren gezogenen Wagen zu sehen, der deutlich erkennbar auf Speichenrädern rollt - und das schon vor über 3300 Jahren!

Info: Archaeological Collection of Ierapetra, Odos Ethnikis Antistaseos/Platia Kanoupaki, Di-So 8-15 Uhr, Eintritt 2€.

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