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Ein minoischer Palast über eine reiche Hochebene
Ein Ausflug nach Festos

Ausflug zum minoischen Palast von Festos, Kreta

Die Minoer waren kluge Leute. Über der ausgedehnten Messara-Ebene, die damals wie heute Kornkammer Kretas war, bauten sie auf einem Alles überblickenden Hügel ihr zentrales Heiligtum und den Palast ihres Herrschers.

Italienische Archäologen legten den Komplex in Festos (auch Phaistos oder Faistos geschrieben) frei. Er ist sehr viel kleiner als der von Knossós. Mehr als 45 Minuten werden Sie für seine Besichtigung kaum benötigen. Doch auch, wenn Sie ihn gar nicht besichtigen möchten, sollten Sie vom Parkplatz den etwa 100 m langen, gepflasterten Weg hinauf zum heutigen Eingang gehen.

Vom Weg und von der Cafeteria oberhalb des Kassenhäuschens genießen Sie einen prächtigen Blick auf die Hochebene. Im Norden wird sie vom fast 2500 m hohen Massiv des Psiloritis begrenzt, im Süden vom wilden, über 1000 m hohen Asteroussia-Gebirge, das bis unmittelbar an die Küste reicht. Durch den Zaun hindurch gewinnen Sie zudem auch schon einen mehr als oberflächlichen Eindruck von der gesamten Palastanlage. Rechts erkennen Sie den tiefer gelegenen Westhof, an den besonders viele Gebäudereste aus der Altpalastzeit grenzen. Unter den modernen Schutzdächern verbergen sich die sogenannten 'königlichen Quartiere' aus der Neupalastzeit.

Der Mythos nennt Rhadamanthys, einen Bruder des Minos, als ersten Herrscher über Festos. Erste Siedlungsspuren stammen bereits aus dem 4. Jahrtausend v.Chr.

Eine erste Palaststadt entstand um 1900 v.Chr. Nach deren Zerstörung wurde wie in Knossos ein neuer Palast erbaut. Menschen wohnten in Festos noch bis ins 2. Jh. hinein, bevor die Siedlung durch Krieger aus dem aufstrebenden, benachbarten Stadtstaat Gortys endgültig zerstört wurde.

Wenn Sie Ihr Ticket gelöst haben, gehen Sie am besten zunächst hinunter auf den Westhof. Auf seiner Nordseite fungierte eine breite Stufentribüne den Teilnehmern an kultischen Festen als Zuschauerrang. Kreisrunde Schächte mögen der Aufnahme von Opfergaben gedient haben. Auf der Ostseite ist Mauerwerk aus der Neuen und aus der Alten Palastzeit gut zu unterscheiden: Das Bruchsteinmauerwerk ist das ältere, die Fassadenteile aus gut behauenen Steinblöcken gehören in die jüngere Epoche.

Bevor Sie nun die Freitreppe zum Zentralhof hinaufsteigen, werfen sie noch einen Blick in den südlich an die Treppe anschließenden Gang. Hier stehen noch einige große minoische Vorratsgefäße, sogenannte 'pithoi'.

Der Zentralhof selbst ist dann recht uninteressant. Von seiner Nordostecke aus gehen Sie etwa 15 m zu den heute umgitterten, etwa kniehoch erhaltenen Mauerfragmenten eines minoischen Metallschmelzofens, in dem die Archäologen noch Schlackenreste fanden. Aus der Mitte der Nordseite des Zentralhofs können Sie anschließend zu den durch ein modernes Dach vor Wind und Wetter geschützten 'königlichen Quartieren' weitergehen. Der Eingang am Zentralhof betonte durch zwei hölzerne Halbsäulen auf noch erhaltenen steinernen Basen und durch zwei mit Fresken geschmückten Mauernischen, in denen vielleicht Wächter standen, die besondere Bedeutung der dahinter liegenden Räumlichkeiten. Treppenabsätze weisen deutlich auf ein einst vorhandenes Obergeschoss hin.

Ihre Besichtigungstour ist damit schon nahezu beendet. Sie können jetzt wahlweise nach Matala oder Gortys weiterfahren. Beide Ziele sind einen Besuch wert.

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