Kloster Kardiotissa

Gut ausgeschildert liegt an der Hauptstraße unmittelbar vor dem in 560 m Höhe angesiedelten Dorf Kera das Kloster Panagia Kera i Kardiotissa. Es wird mithilfe von Spenden seit Jahren sehr ansprechend restauriert. Der Innenhof ist ein kleines Gartenparadies geworden.

Die Anlage stammt aus dem 18. Jh., die Kirche schon aus dem 14. Jh. Auf dem Klosterhof steht, von Gittern umgeben, eine kleine, aus einem Stück gearbeitete Säule. In der Kirche hängt an der Ikonostase eine hoch verehrte und entsprechend reich geschmückte Marienikone mitsamt einem Stück grobgliedriger Eisenkette.

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Um Säule, Ikone und Kette rankt sich eine schön ausgeschmückte Legende: Wegen ihrer Wundertätigkeit raubten die Türken die Ikone und brachten sie als Nothelferin nach Istanbul. Doch die Ikone wollte dort nicht hin und kehrte selbständig über Nacht auf unerklärliche Weise ins Kloster zurück. Die Türken versuchten es daraufhin ein zweites Mal. Wieder begab sich die Ikone umgehend nach Hause. Daraufhin raubten die Moslems die Ikone ein drittes Mal und banden sie nun aber in Istanbul mit einer Kette an eine Säule. Das hinderte die Ikone jedoch nicht an der Flucht. Sie schwebte nun samt Säule und Kette nach Kera zurück.

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