Aus dem Meer und von den Weiden: Fisch, Krustentiere und Fleisch

Zu den lokalen Spezialitäten auf einer Insel gehören in der Regel Fisch- und Krustentiergerichte. Sicherlich gibt es diese auch auf Kreta, aber der Fokus der Kreta-Diät liegt eher auf Fleisch als auf Meerestiere.

Der Grund dafür findet sich in der abwechslungsreichen Landesgeschichte: Die Kreter zogen es seit jeher vor, in die Nähe der Berge zu ziehen. Dort konnten sie friedlich der Viehzucht und dem Gemüse- sowie Obstanbau nachgehen. An den Küsten entwickelte sich zwar ein reger Handel mit Seefahrernationen, jedoch waren diese Regionen nicht sicher. Piraten raubten die Einheimischen häufig aus.

Als schmackhafte Proteinquelle dient der Kreta-Diät daher vor allem das Fleisch von Lämmern und Ziegen. Sie geben zugleich Milch, die zu Käse verarbeitet wird. Das Fleisch der Tiere ist sehr zart und authentisch im Geschmack, da sie auf den weitflächigen Weiden und Hainen sich ganz natürlich ernähren. Gleiches zählt für das Kaninchen- und Hühnerfleisch, welches ebenfalls die Kreta-Diät bereichert.

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Obgleich Fleisch für die Kreta-Diät bedeutender als Fisch ist, findet sich auch dieser in etlichen Traditionsgerichten wieder. Vor allem in den Regionen um Chania, Georgioupolis, Agia Galini, Elounda, Milatos und Lasithi befinden sich zahlreiche Fischrestaurants, die sich den lokalen Meerestierarten verschrieben haben.

Besonders berühmt sind die Kraken, die Sie unter dem Namen chtapódi geschmort oder gegrillt genießen. Gebratene Sardinen – gópes – dienen gern als Appetithäppchen, während gebratener Schwertfisch als Hauptgericht bestellt wird. Die Meerestiere sind reich an gesunden Fetten, weswegen sie hervorragend ins Konzept der Kreta-Diät passen.

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